This is intended to help people studying for the German radio amateur exam check what progress they are making. So this is all in German.
... wenn eine zur BNetzA zur Amateurfunkprüfung geht und alle Fragen richtig beantwortet. Es sei denn, sie wollte das so.
Wenn es ihr dagegen nur darum ging, zu bestehen, hat sie zuviel Zeit in die Vorbereitung gesteckt: Mehr, als nötig war. Schließlich darf man bis zu knapp 1/4 der Fragen falsch beantworten und hat immer noch bestanden.
Noch schlimmer wäre natürlich, wenn jemand zur Prüfung geht und durchfällt. Den Aufwand fürs Nochmallernen und das Geld für die Wiederholungsprüfung möchte man lieber woanders investieren.
Wie viel Aufwand soll man dann ins Lernen stecken? Nicht zu viel und nicht zu wenig. Nur gerade so viel, dass man locker besteht. Aber woher weiß man das?
Dabei hilft eine kontinuierliche Lernfortschritts-Selbstkontrolle. Genau darum geht es hier.
Wir kennen die Fragen, die in der Prüfung kommen, aus den amtlichen Fragenkatalogen, die man von der Webseite der BNetzA holen kann.
Junghard DF1IAF hat die in Prüfungssimulationssoftware gegossen. Danke, Junghard!
Man kann nach Kursende auf seiner Webseite Simulationen der Prüfung online durchführen. Testen, ob man den Stoff gut genug kann, ehe man zur Prüfung geht.
Aber das geht auch vorher schon, die ganze Zeit, kursbegleitend!
Dazu kann man sich bei Junghard ein
offline-Programm
herunterladen, AfuP.exe. Dieses Programm füttert man mit
".qlt
-Dateien". Das sind schlicht Listen der Fragen, die im Kurs
schon dran waren. Das Ergebnis: Simulationsprüfungen, die genau dem
Kursfortschritt entsprechen. Genau, was man braucht, um zu wissen, wo
man steht.
Leider ist AfuP.exe
ein Windows-Programm. Glücklicherweise läuft es
auch unter Linux via WINE ganz manierlich (wenn man gängige Fonts
installiert hat).
Gibt es Mac-User im Kurs? Für die könnte man ein Linux in einem virtuellen-Maschine-Image zur Verfügung stellen, in der Linux, WINE und AfuP bereits installiert sind.
Dieses Repo diente ursprünglich der Unterstützung der 2016er Ausgabe des Berliner Amateurfunk-Kurses.
Es lässt sich aber auch für andere Kurse nutzen, die nach Eckarts Büchern vorgehen.
Neu! Seit Anfang 2020 gibt es einen neuen Powerpoint-Foliensatz des Distriktes L.
Ich persönlich (DJ3EI) bin mit diesem Foliensatz nicht recht glücklich:
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Die Folien sind pädagogisch und didaktisch nicht besonders geschickt angelegt (das meinen ihre Autorinnen und Autoren durchaus auch selbst - es sei halt ein erster Wurf).
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Die Wahl von Powerpoint als Tool macht die Zusammenarbeit unnötig schwer. Es gibt OpenSource-Folienmalwerkzeuge, die sich jedermensch zumutbar besorgen kann, egal, ob für Linux, Mac oder Windows. Powerpoint gehört nicht dazu.
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Die Folien sind einer OpenSource-Lizenz unterstellt. Das ist extrem löblich und genau so sollte es sein! Aber wer sie tatsächlich weiterverwurstet, wie man es bei OpenSource-Material kann und darf, riskiert Abmahnung, da an einzelnen Stellen "geklautes" urheberrechtlich heikles Material benutzt wird (kommerzielle Comics).
Dazu kommt Kleinkram:
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Die unübersichtliche Nummerierung der Lektionen, zum Beispiel "1.2.2" → "1.2.3-1.2.5" → "1.2.6"
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Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wären 1. Techniklektionen,
- Betrieb und 3. Vorschriften, aber das wurde (glücklicherweise!) nicht durchgehalten. Damit bräuchte man eine Reihenfolge der Lektionen.
- Die ZIP-Archive enthalten Dateinamen, die kodiert sind mit Mitteln der Bronzezeit der Datenverarbeitung, damals, vor Unicode.
Aber die Folien haben immerhin den Vorteil, real zu existieren und es gibt Kurse, die sie benutzen. Daher werden sie hier unterstützt.
Das Reihenfolgenproblem löst der Berliner (D23) Plan. Ich habe den Verdacht, dass die Stofflast auf den einzelnen Abenden nicht gut verteilt ist, aber sei's drum.
finden sich in den Verzeichnissen data, berlin und berlin_2020.
Die Software, um diese Dateien zu erzeugen, ist in verschiedenen
Dateien mit Namen Rakefile
kodiert.
Alles in diesem Repo steht unter der Apache-Lizens, siehe LICENSE.txt.
In der Datei harvest.json finden sich alle Fragen, die im Onlinekurs direkt vorkommen.
Die Software, diese Liste von der Webseite des DARC zu extrahieren,
steckt in harvest/Rakefile
. Man braucht ein halbwegs aktuelles Ruby
und das Gem Nokogiri
installiert, wenn man das laufen lassen will;
Aufruf dann schlicht rake
.
In der Datei l-material.yaml findet sich die Liste
der Lektionen aus dem L-Material sowie die Information, welche
Powerpoint-Lektion welche Fragen enthält. Um diese Datei neu zu
generieren, ruft man rake harvest_l
auf; es wird dann die
entsprechende
Tabelle
heruntergeladen und analysiert.
Im Hauptverzeichnis rake
aufrufen erzeugt die QLT-Dateien in den Verzeichnissen
data
, berlin
und l-folien
.
Diese Dateien dienen der Kontrolle, ob keine Fragen vergessen worden
sind. Sie wurden mit dem Prüfungseditor von AfuP
einmalig erzeugt
und hier eingecheckt.
Die Logik ist sich nicht immer sicher, zu welcher Kurslektion eine Frage gehört. Hier kann das geklärt werden, indem diese Datei händisch editiert wird. Die Datei enthält Hintergrundinformationen, die vom Programm ignoriert werden, aber für Menschen vielleicht ganz nützlich sind.
Aus Herunterladen der Webseite stark eingedampfte Information, welche Frage in welcher Lektion gefunden wurde. Diese Datei wird komplette automatisch erzeugt, sie bitte nicht editieren.
Material aus früheren Kursen, die einer ganz anderen Gliederung gefolgt sind. Hier sind Fragen zu zusammengehörigen Fragenblöcken gegliedert, die sich gut zusammen unterrichten lassen.
Die Datei ist aus dem Datenbestand des früheren Kurses automatisch erzeugt worden.
Eine sehr schlichte Datei mit Frage-Lektions-Zuordnung.
Ob man eine bestimmte Frage hier oder in conflict_resolution.yaml
einer Lektion zuweist, ist im Ergebnis gleichgültig.