Zwischenmolekulare Kräfte sind die Grundlage aller chemischen Effekte. Die Summe der atomaren Wechselwirkungen bestimmt die chemischen Eigenschaften einer Substanz und zum Verständnis experimenteller Beobachtungen oder allgemeiner chemischer Phänomene sind Kenntnisse über diese notwendig. Sei es der strukturelle Aufbau eines einzelnen Moleküls, das innerhalb einer vorgebenen Umgebung - durch die intramolekularen Wechselwirkungen der enthaltenen Atome oder Atomgruppen - eine konkrete dreidimensionale Struktur aufweist. Oder sei es die Beeinflussung von Molekülen untereinander, die sich über intermolekulare Kräfte einander anpassen.
Abhängig vom System und der benötigten Anwendung sind für die Erklärung unterschiedliche fundamentale Konzepte notwendig oder nützlich. Je tiefer diese Interaktionen jedoch im Detail bekannt sind, umso genauer und verlässlicher können Korrelationen verstanden werden. Dies bietet wiederum die Möglichkeit, Verknüpfungen herzustellen und mögliches Verhalten analoger Systeme vorauszusagen. Wenn geklärt werden kann, welche Effekte in welcher Weise wirken und miteinander wechselwirken, können allgemeinere Zusammenhänge geklärt werden. Abge
leitete Konzepte sind nicht mehr nur auf den untersuchten Spezialfall bezogen, sondern bieten als Erklärungbasis eine Möglichkeit für weitere Forschungen und Anwendungen.
Zur Untersuchung der Einflüsse auf die Wechselwirkungsenergien zwischen Partikeln wird in dieser Arbeit ein vereinfachtes Modell angewandt: Zwei geladene Teilchen werden durch zwei eindimensionale quantenmechanische Oszillatoren in einer Ebene beschrieben. Es wird die Kopplung der Oszillationen betrachtet. In Abhängigkeit von der Partikelmasse, Ladung und der jeweiligen Kraftkonstanten der Oszillatoren können somit Wechselwirkungsenergien des zweidimensionalen Systems berechnet werden. In diesem Fall wurden Elektronen als Repräsentanten der Teilchen ausgewählt.
julia-Ordner aus git-Repo ausgelassen, da nur Programm-Code zu enthalten schien
julia-Version (zumindest am Ende) war: julia-1.5.2